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Überwinde Blockaden in zwei Schritten!

Wachstum und persönliche Entwicklung sind nicht möglich, wenn du nicht regelmäßig deine Komfort-Zone verlässt. Außerhalb der Routinetätigkeiten entstehen aber immer wieder neue Situationen, die dich herausfordern oder die dir unangenehm sind. Andererseits macht es auch Spaß, wenn du im Spannungsfeld zwischen freudiger Erwartung und der Angst vor dem Unbekannten stehst.

Nimmst du die Herausforderungen an, wirst du daran wachsen. Wenn du sie nicht nutzt oder sie vermeidest, wirfst du damit die Chancen deiner persönlichen Entwicklung weg. Eigentlich ganz einfach.

Unvermeidbare Situationen sind dabei nicht das Problem: Wer Zahnweh hat, wird früher oder später zum Zahnarzt gehen, ganz egal wie unangenehm das ist. Problematisch für die eigene Entwicklung sind vielmehr die vermeidbaren Situationen: Dinge bzw. Maßnahmen, die du tun solltest, diese aber tunlichst vermeidest. Beispiele:

  • Du solltest eigentlich einen Kunden anrufen und seine Zufriedenheit abfragen. Nur so kannst du dein Produkt verbessern. Es ist dir aber unangenehm und du unterlässt es. Statt dessen entwickelst du dein Produkt so weiter, wie du es für richtig hälst.
  • Du bekommst das Angebot, auf einer Konferenz einen Vortrag zu halten. Du fühlst dich dazu noch nicht fit genug und lehnst es ab.
  • Ein potenzieller Kunde kommt auf dich zu und fragt nach einer Problemlösung, die zwar ganz auf deiner Ziellinie liegt, an die du dich aber noch nicht herantraust. Also lehnst du lieber ab.
  • Du müsstest unbedingt ein ernstes Gespräch mit einem Mitarbeiter führen. Dies ist dir aber sehr unangenehm. Also schiebst du es immer wieder hinaus. Die unbefriedigende Situation wird sich weiter verschlechtern.

Allgemein ausgedrückt: Es entsteht eine Situation, der du dich nicht gewachsen fühlst, die dir – warum auch immer – unangenehm erscheint. Wenn du auch weißt, dass es sich dabei um irrationale Gründe handelt, vermeidest du es, dich damit auseinanderzusetzen. Du umgehst die Situation durch eine fragliche Ersatzhandlung und/oder eine schöne logische Rechtfertigung, die du ggf. mit Zähnen und Klauen verteidigst.

Soweit die Situation. Was ist nun die Lösung? In hartnäckigen Fällen lohnt es sich, die folgenden zwei Schritte durchzuführen.

Schritt 1 – Was kannst du gewinnen, wenn alles gut läuft?
Visualisiere wie es sich anfühlt, wenn du die Sache erledigt hast und alles gut lief. Was hast du dabei gewonnen? Welche neuen Optionen entstehen daraus? Treu nach Rudi Carrells Motto: „Das wäre ihr Preis gewesen …“ Überlege auch, wie oft du diesen „Preis“ schon verspielt hast, indem du die Maßnahme bisher nicht durchgeführt hast.

Schritt 2 – Was tun, wenn alles schief geht?
Was ist der Worst Case? Angenommen alles geht schief… was würde das bedeuten? Schaue dir das mal an und zwar – ganz wichtig – nicht als Opfer, sondern aus einer Position der Stärke heraus: „So Freundchen, was hast du zu bieten? Zeig mir mal was, das ich nicht händeln kann!“ Denke kurz nach und schreibe nieder, wie du mit dem schlechten Ergebnis leben könntest. Was würdest du dann als nächsten Schritt unternehmen? Nimm also den potenziellen Verlust vorweg, händle ihn im Geiste und mache deinen Frieden damit. Vielleicht findest du sogar noch einen Vorteil, der aus dem Worst Case erwächst – und wenn es „nur“ der Lerngewinn ist.

Jetzt weißt du, was du gewinnen wirst und kannst notfalls mit den Konsequenzen des Worst Case leben. Entscheide dich dann dafür, die Sache durchzuziehen, nicht mehr in Frage zu stellen und tue alles, um den Best Case zu erreichen.

Und noch ein Tipp: Vergleiche dich nicht mit anderen, die eine solche Aktion „mit einem Lächeln“ durchziehen! Jeder Mensch hat seine Engpässe und Blockaden und das einzige, was hier zählt ist die Frage, ob du sie überwinden kannst oder daran hängen bleibst.